Das Deck An manchen Stellen des lackierten Decks war durch Risse Wasser in das Holz gelangt. Großflächiger war die Beschädigung an der Backbordseite des Laufdecks. Dort war die Lackierung bereits abgeschabt worden, um dem Holz zumindest zeitweise die Möglichkeit zum Austrocknen zu geben. Mit mehr oder weniger fatalen Folgen: Über den Decksplanken ist eine Schicht Sperrholz aufgebracht, - und darauf ist das Stabdeck verlegt. Das eindringende Wasser nahm also seinen Weg über die Decksstäbe - direkt ins Sperrholz, welches dazu nicht einmal wasserfest verklebt war.Nachdem ich die Decksstäbe dort herausgetrennt hatte, mußte ich feststellen, daß das Sperrholz bereits komplett verrottet war. Hingegen waren die Decksplanken absolut gesund. Das Herausschneiden des Decks habe ich bereits im Herbst bewerkstelligt (mit einer Miniatur-Flexscheibe), aber der Anblick hat mich wochenlang gequält, und es durfte eigentlich niemand einen Blick auf die Backbordseite des Schiffes werfen. Bemerken möchte ich an dieser Stelle, daß ich der Annahme war, es wäre einfach, die jetzt fehlenden Stäbe aus Oregon-Pine zu beschaffen. Die Ergebnisse meiner Recherchen im Internet waren vielfältig, dazu hatte ich Adressen von Furnierhändlern, Schreinern usw. Bis zum heutigen Tage hat keiner der angeschriebenen auch nur eine Mail geschickt. Eine Holzwerft (Xylon, Mannheim) hat mich von November auf den Dezember im Januar auf Ende Februar und dann auf ...vertröstet. Letztendlich musste ich dann einen befreundeten Schreiner bemühen. Das Zuschneiden dauerte dann keine 20 Minuten. (Schreinerfarm Frankenthal))Eine |